Digitalisierung durchdringt unser Bildungssystem, doch Lehrpersonen sind auf die damit einhergehenden Veränderungen kaum vorbereitet. Aktuelle Herausforderungen stellen vor allem der zielführende Einsatz digitaler Medien im Unterricht, die Reflexion über eine gelingende Digitalisierung im schulischen Kontext sowie die Entwicklung von Nutzungs- und didaktischen Konzepten dar.
Der Online-Kurs richtet sich an alle, die an einer gelingenden Digitalisierung im Bildungssektor interessiert sind.
Im Rahmen dieses MOOCs werden wesentliche Aspekte einer Digitalisierung im schulischen Kontext diskutiert, Mehrwerte und Grenzen digitaler Medien im Bildungsbereich sichtbar gemacht sowie Grundlagen für die erfolgreiche Integration der Schul-Cloud des Hasso-Plattner-Instituts in Schule und Unterricht gelegt.
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Warum ein Online-Kurs zu „Lernen 4.0“? Digitalisierung erlangt auch in unserem Bildungssystem eine immer größere Bedeutung, doch Schulen sind auf Veränderungen in diesem Bereich nicht ausreichend vorbereitet. Dieser Massive Open Online Course (MOOC) „Lernen 4.0 – Möglichkeiten und Grenzen einer Digitalisierung“ soll die Lücke schließen zwischen einer digitalen Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software auf der einen Seite und einer erfolgreichen und zielführenden Anwendung digitaler Medien in Schule und Unterricht auf der anderen Seite. „Lernen 4.0“ thematisiert wesentliche Aspekte einer Digitalisierung im Bildungsbereich. Mit weiterführenden Fragen und Aufgaben soll eine erfolgreiche Einbettung digitaler Möglichkeiten im Unterricht begleitet werden. Wer den MOOC durchläuft, kann folgende Ziele erreichen:
Kursinhalte:
Modul 1: Grundlagen der Digitalisierung im Bildungssektor
Modul 2: Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung zum Einsatz digitaler Medien
Modul 3: Sichtbarmachung des Mehrwertes digitaler Medien im Unterricht
Modul 4: Lehrerprofessionalität als entscheidender Faktor für eine gelingende Digitalisierung
Mehr Informationen finden Sie in den Richtlinien für Leistungsnachweise.
Christoph Meinel (Univ.-Prof., Dr. sc. nat., Dr. rer. nat., 1954) ist wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI). Christoph Meinel ist ordentlicher Professor (C4) für Informatik und hat den Lehrstuhl für Internet-Technologien und –Systeme am HPI inne. Seine besonderen Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Internet- und Informationssicherheit und Web 3.0: Semantic, Social, Service Web, sowie im Bereich innovativer Internetanwendungen und -Systeme, vor allem zum e-Learning & Tele-Teaching und zur Telemedizin. Daneben ist er aktiv in der Innovationsforschung rund um die Stanforder Innovationsmethode des Design Thinking. Frühere Forschungsinteressen lagen im Bereich der theoretischen Grundlagen der Informatik in den Gebieten Komplexitätstheorie und effiziente OBDD-basierte Algorithmen und Datenstrukturen.
Christoph Meinel lehrt am HPI in den Bachelor- und Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering" und in der School of Design Thinking. Er bietet MOOCs an auf der openHPI-Plattform und betreut zahlreiche Doktoranden. Zudem ist er Honorarprofessor an der Informatik-Fakultät der Technischen Universität Peking und lehrt als Gastprofessor an der Shaghai Universität. An der Universität Luxembourg ist er Research Fellow am interdisziplinären Zentrum SnT. Zusammen mit Prof. Larry Leifer von der Stanford University ist er Programmdirektor des HPI-Stanford Design Thinking Research Programms.
Christoph Meinel ist Autor bzw. Co-Autor von 9 Büchern und 4 Anthologien sowie diversen Tagungsbänden. Er hat mehr als 400 wissenschaftliche Arbeiten in angesehenen wissenschaftlichen Journalen und auf internationalen Konferenzen veröffentlicht. Darüber hinaus ist er Herausgeber der elektronischen Fachzeitschriften ECCC – Electronic Colloquium on Computational Complexity, ECDTR - Electronic Colloquium on Design Thinking Research, des IT-Gipfelblogs, des tele-TASK-Archivs und von openHPI. Meinel ist Mitglied von acatech, der Nationalen Deutschen Akademie für Technikwissenschaften und zahlreichen wissenschaftlichen Gremien und Aufsichtsräten.
Prof. Dr. Klaus Zierer (1976) ist Erziehungswissenschaftler und seit 2015 Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg. Zuvor war er seit 2011 Professor für Erziehungswissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ursprünglich als Grundschullehrer tätig, wurde er 2003 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert und 2009 mit einer international vergleichenden Arbeit über eklektisches Vorgehen in Lehrbüchern der Didaktik und des Instructional Design habilitiert. Seit 2010 ist er Associate Research Fellow am ESRC Centre on Skills, Knowledge and Organisational Performance (SKOPE) der University of Oxford. In seinem breiten Spektrum wissenschaftlicher Tätigkeiten sind besonders die Arbeiten im Anschluss an John Hatties Werk “Visible Learning” hervorzuheben.